Am langen Wochende ende Mai stand ein großes Ereignis an. Nachdem im vergangenen Jahr Benjamin und Ole einen Kurs mit dem Thema „Gruppen auf dem Wasser“ besucht hatten, stand nun der darauf folgende Ausflug an.

Die Feuerwehr Hettenleidelheim und Gerolsheim stellten uns ihre Mannschaftsfahrzeuge zur Verfügung und von der VG konnten wir uns den Asylbus ausleihen. Mit dem Anhänger mit den Kanus sowie einem Transportanhänger war unser Konvoi komplett und wir konnten in das Abenteur starten.

Nach der Ankunft auf dem Gelände der Seepfadfinder in Weilburg konnten wir unsere Unterkunft beziehen und uns für die nächsten Tage einrichten. Nachdem jeder einen Schlafplatz gefunden und das Feldbett aufgebaut war, ging es zum ersten Programmpunkt. Alle Teilnehmer wurden in den sicheren Umgang mit den Kanus und das Verhalten auf dem Wasser eingewießen. Danach ging es an die Schleuse in Weilburg und die Jugendlichen durften zwei Kanus mit den Betreuern schleusen. Der Tag endete mit einem gemütlichen Beisammensein mit Spielen und in Erwartung auf die kommenden Tage.

Am Freitag sind wir nach dem Frühstück zu unserer ersten Tour gestartet. Wir sind zur Einstiegsstelle in Leun gefahren und haben dort erstmal aus zwei Kanus ein Katamaran gebaut. In diesem wurde das Gepäch transportiert. Auch konnten dort die Teilnehmer mit noch etwas Respekt vor der Tour sich langsam an das Kanufahren gewöhnen. Nachdem alle Kanus zu Wasser gelassen waren, konnten alle das theoretisch erlernte dann in die Tat umsetzen. Hier war toll zu beobachten wie schnell alle mit den Kanus und dem Paddeln klar kamen. Mit einer kurzen Pause am Lahnufer sind wir bis zur ersten Staustufe gepaddelt. Hier mussten dann einige aussteigen, die Schleuse bedienen und die Gruppe durchschleusen. Am Ende der Tagestour stand dann die Durchfahrt durch den Weilburger Bootstunnel und die direkt anschließende Doppelschleuse an. Nach der Durchfahrt durch die Schleuse mussten wir ein kurzes Stück gegen den Strom paddeln um zu unserer Unterkunft zu gelangen. Erschöpft aber auch stolz auf die erbrachte Leistung kamen wir am Zeltplatz an.

Samtag morgen starteten wir direkt vom Zeltplatz zur zweiten Tagestour Richtung Vilmar. Routiniert wurden die Kanus und der Katamaran besetzt. Auch auf dieser Tour galt es eine Schleuse zu bewältigen und die Strecke war nochmal länger als am Tag zuvor. So legten wir bei Aumenau eine ausgiebige Pause bei kalten Getränken und Eis ein. Gegen Abend hatten wir dann unser Ziel in Vilmar erreicht. Nach dem Verladen der Kanus traten wir den Rückweg zur Unterkunft an. Den Tag ließen wir dann noch am Lagerfeuer ausklingen.

Am Sonntag stand dann das große Packen und reinigen der Hütte auf dem Plan. Am Nachmittag konnten wir am Gerätehaus dann alle Teilnehmer glücklich und Müde an die Eltern übergeben.

Es war für alle eine tolle Zeit. Es bleiben viele schöne Erinnerungen und Bilder im Kopf.

Von admin

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